Nach wie vor sind Grundstücke mit einem großen Garten sehr beliebt. Während in der Stadt viele Grundstücke auf Flächen von etwa 300 bis 400 Quadratmeter gekürzt werden und versucht wird, möglichst viele Häuser auf eine kleine Fläche zu stellen und somit einen hohen Umsatz und Gewinn zu generieren, ist es gerade vor den Toren vieler Städte (zum Beispiel Köln und Düsseldorf) sehr in Mode, große Grundstücke mit viel Fläche zu haben, auf der zum Beispiel Kinder spielen können, oder Erwachsene sich erholen können. Fakt ist, dass die Größe der Grundstücke in Städten sich in den letzten Jahren deutlich verkleinert hat. Viele Städte verkaufen sogar eigene Grundstücke, auf denen alte Häuser stehen zu attraktiven Preisen. Oftmals sind es nicht nur Privatpersonen, sondern auch Investoren, die diese Grundstücke kaufen und die somit dazu beitragen, dass die Grundstücke erneut geteilt werden und dann zu hohen Preisen an Privatkunden, oder an einen Bauträger veräußert werden. Viele Grundstücke mit großen Gärten werden somit zerstört und gelangen in vollkommen unterschiedliche Besitzverhältnisse.
Stichwort „Reihenhausvilla“ – Grundstücke werden beschnitten
Der Trend zu beschnittenen Grundstücken zeigt sich leider nicht nur in der Stadt, sondern zum Beispiel auch im Umland und in den Vorstädten. Dort wo einst prächtige Villen standen, ist es durchaus möglich, dass jetzt zwei bis drei Doppelhaushälften stehen, die auf deutlich weniger Grund aufgebaut wurden. Dennoch wurde im Schnitt ein höherer Kaufpreis gezahlt, als wenn das Grundstück intakt und am Stück verkauft werden würde. Viele Käufer freuen sich über kleinere Grundstücke, da diese natürlich im Preis niedriger angesiedelt sind, jedoch gleichzeitig der Abstand zu den Nachbarn schrumpft. Wer jedoch kein großes Grundstück will, um das er sich kümmern muss, der ist mit solch einem kleineren Grundstück deutlich zufriedener.
In der Stadt sind Randlagen nach wie vor beliebt
Nach wie vor sind Randlagen in der Stadt sehr beliebt, was daran liegt, dass es hier ruhig zugeht, viel Natur vorhanden ist und gleichzeitig über S-Bahnen, oder mit dem Auto eine schnelle und praktische Anbindung in die Großstadt vorhanden ist. Beispiele für solche Anbindungen stellen die Städte Hamburg und Berlin dar. Viele Pendler fahren jeden Morgen z.B. aus Potsdam und dem Umland mit der S-Bahn oder mit der U-Bahn nach Berlin, um hier zu arbeiten und verlassen die Stadt am Abend wieder.