Laut Schätzungen des Statistischen Bundesamts befinden sich im durchschnittlichen Haushalt in Deutschland über 10.000 Gegenstände. Entsprechend aufwendig gestaltet sich ein Umzug in eine neue Wohnung. Da kommt es vielen recht gelegen, dass Umzugsunternehmen helfen. Doch da ohnehin schon oft hohe Kosten auf die Wohnungswechsler zukommen, zögern viele mit der Beauftragung von Umzugsfirmen und setzen lieber auf den hilfsbereiten Freundeskreis. Das klappt aus verschiedenen Gründen jedoch nicht immer. Deshalb hier ein paar Tipps, woran Sie gute und dennoch günstige Umzugsunternehmen erkennen und wie Sie noch jede Menge Geld sparen können.
Wie setzen sich die Kosten zusammen?
Der Preis für Umzugsunternehmen kann stark variieren. Er ergibt sich aus der Wohnfläche, den Personalkosten, der Menge und Größe der Gegenstände und den Fahrtkosten. Hinzu kommen etwaige Zusatzkosten. Die meisten Firmen verlangen beispielsweise mehr Geld, wenn Sie in einem höheren Stockwerk wohnen oder die Strecke von der Wohnungstür zum Umzugswagen besonders weit ist. Deshalb sollten Sie bei verschiedenen Anbietern nachfragen, da die Preise durchaus variieren können. Günstige Umzugsunternehmen bieten kundenspezifische Modelle an, sodass sie einen fairen Preis anbieten können. Pauschalangebote sind oftmals teurer, insbesondere, wenn Sie einige Dinge selbst in die Hand nehmen möchten. Eine gute Organisation und Vorbereitung im Vorfeld des Umzugs spart Zeit und Kosten.
Eine gute Absprache mit der Umzugsfirma spart viel Geld
Welche Arbeiten Sie in der Vorbereitung des Umzugs übernehmen wollen, liegt ganz bei Ihnen. Allerdings sollten Sie mit dem Umzugsunternehmen abklären, welche Maßnahmen Sie selbst treffen und welche Arbeiten die Profis übernehmen sollen. Benötigen Sie lediglich Hilfe beim Schleppen der Kartons und Möbel, sollten Sie entsprechend vorher selbst tätig werden. Die Schränke müssen abgebaut, der Hausrat eingepackt und sicher verstaut werden. Diese Tätigkeiten können Sie aber auch teilweise oder ganz dem Umzugsunternehmen überlassen. Die können das in der Regel nicht nur schneller, sondern auch besser. Damit erhöhen sich die Chancen, dass die wertvollen Möbel nicht zerkratzen und sicher in der neuen Wohnung ankommen. Auch das Geschirr oder die elektrischen Geräte werden sorgsam verpackt und kommen heil an. Sollten dennoch Probleme auftauchen und Schäden entstehen, greift die Versicherung, damit Sie finanziell entschädigt werden. Denn auch erfahrenen Umzugshelfern können Fehler passieren. Insbesondere bei teuren Möbeln und Gegenständen ist es daher ratsam, auf Umzugsunternehmen zurückzugreifen. Zusätzliche Hilfe können Sie für die Nacharbeiten in Ihrer Wohnung beantragen. Üblicherweise erwarten Mieter, dass Sie die Wohnung nach Auszug nicht nur putzen, sondern auch streichen. Auch diese Leistungen werden gerne vom Umzugsunternehmen übernommen.
Kümmern Sie sich frühzeitig um eine Halteverbotszone
Nicht immer ist es einfach, einen passenden Parkplatz zu finden, um stressfreies Verladen zu ermöglichen. Gerade in Großstädten wie München, Hamburg oder Berlin gestaltet sich das Unterfangen als besonders schwierig. Daher sollten Sie sich frühzeitig beim Umzugsunternehmen melden, wie es um die Parksituation bestellt ist. Diese kümmert sich um eine offizielle Genehmigung für eine Halteverbotszone, damit der Umzug reibungslos vonstattengehen kann. Provisorische Maßnahmen ohne Erlaubnis, etwa eigens angebrachte Absperrbänder, können hohe Strafen mit sich führen und sollten daher vermieden werden.
