Wer plant, eine Immobilie zu kaufen, der muss natürlich auch die potentiellen Folgekosten genau unter die Lupe nehmen und darauf achten, dass diese so gering wie nur möglich ausfallen. Fakt ist, dass viele Immobilien im Netz zum Kauf angeboten werden, jedoch der Zustand dieser sehr verschieden sein kann. Gerade bei Einfamilienhäusern aus den 1960er sowie aus den 1970er Jahren gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede, was den Zustand und was die damit verbundenen Aufwände im Bereich Sanierung und Kosten angeht. Es sollte also vor dem Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass das Haus genau analysiert wird, um möglichst hohe Folgekosten zu vermeiden. Wir haben an dieser Stelle 3 Dinge aufgelistet, die dafür sorgen können, dass die Folgekosten hoch sind.
- Mangelnde Isolation im Dachstuhl
- Einfach verglaste Fenster
- Feuchtigkeit im Keller
Mangelnde Isolation im Dachstuhl – Wärme entweicht problemlos
Viele Häuser aus älteren Baujahren sind nicht wirklich gut isoliert und zum Teil befinden sich im Dachstuhl nur ein paar Holzbalken und darauf liegen die Dachpfannen. Dies ist natürlich energetisch nicht modern und erst recht nicht zukunftsweisend. Wer sich den Dachstuhl bei der Besichtigung anschaut, der wird merken, dass es hier erhebliche Unterschiede geben kann. Es sollte unbedingt beachtet werden, dass der Dachstuhl ordentlich isoliert ist, da hier viel Geld in Form von Wärme, bzw. Heizwärme ausgegeben werden kann. Wenn der Dachstuhl nicht isoliert ist, ist es zu empfehlen, zu untersuchen, wie hoch die Kosten für eine Isolierung von Innen wären und welche Arbeiten z.B. selbst erledigt werden können.
Fenster und Feuchtigkeit im Keller
Die Feuchtigkeit im Keller kann mit einem einfachen Feuchtigkeitsmessgerät nachgewiesen werden. Feuchtigkeit und Nässe im Mauerwerk kann zu Schimmel führen und dazu, dass die eigene Gesundheit beeinträchtigt wird. Viele Keller in älteren Häusern sind schlecht isoliert, was natürlich dazu führen kann, dass hier Feuchtigkeit gesammelt wird. Ebenfalls ist es möglich, dass die Feuchtigkeit durch nicht isolierte Fenster und Türen reinkommt, was auch mangelhaft ist. Wer Feuchtigkeit im Keller feststellt, sollte diese direkt z.B. durch einen Bautrockner bekämpfen und natürlich die feuchten Stellen im Mauerwerk von Außen abdichten, was zu erheblichen Folgekosten bei einer Immobilie führen kann. Was die Isolation der Fenster angeht, so ist natürlich eine Doppelverglasung energetisch sinnvoll und trägt dazu bei, dass es keine Probleme gibt und nicht zuviel Energie verbraucht wird. Wer noch alte einfach verglaste z.B. Bleifenster hat, der wird im Winter eine Menge Geld für die Heizung ausgeben, was nicht zu empfehlen ist.